Bild zur Regie: Christian Petzold
Christian Petzold

Geboren 1960 in Hilden. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, anschließend von 1988–1994 Regiestudium an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin, Regieassistenzen bei Harun Farocki und Hartmut Bitomsky. Nach seinen ersten Spielfilmen Pilotinnen (1995), Cuba Libre (1996; Förderpreis der Jury – Max Ophüls Festival) und Die Beischlafdiebin (1998; Produzentenpreis Max Ophüls Festival) gewann Christian Petzold 2001 mit Die innere Sicherheit u.a. den Deutschen Filmpreis als Bester Spielfilm. Es folgten Toter Mann (2002; Grimme Preis, Deutscher Fernsehpreis; Fipa d’Or – Biarritz), Wolfsburg (2003; Preis der internationalen Filmkritik – Panorama der Berlinale; Grimme-Preis), Gespenster (2005; Berlinale Wettbewerb; Preis der deutschen Filmkritik), Yella (2007; Silberner Bär der Berlinale und Deutscher Filmpreis für Nina Hoss), Jerichow (2008; Venedig Wettbewerb; Preis der Deutschen Filmkritik) und Dreileben – Etwas Besseres als den Tod (2011; Grimme-Preis und Deutscher Fernsehpreis, gemeinsam mit Dominik Graf und Christoph Hochhäusler). Für Barbara (2012) wurde Christian Petzold u.a. mit dem „Silbernen Bären der Berlinale: Beste Regie“ ausgezeichnet, zu den weiteren Auszeichnungen des Films zählen der Deutsche Filmpreis in Silber und die Nominierung zum Europäischen Filmpreis. Phoenix (2014) wurde wie bereits Barbara und u.a. mit dem Fipresci-Preis in San Sebastián, den Regiepreisen in Lissabon und Hongkong, dem Deutschen Filmpreis für Nina Kunzendorf als beste Nebendarstellerin und dem Schauspielpreis für Nina Hoss des Seattle Film Festivals ausgezeichnet. Mit Matthias Brandt und Barbara Auer drehte er für das Fernsehen die Polizeiruf-Folgen Kreise (2015), Wölfe (2016) und Tatorte (2018).

2018 war Christian Petzold mit Transit abermals im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Transit, ausgezeichnet u.a. mit dem Preis „Bester Spielfilm“ auf dem Filmfestival Türkei Deutschland (2018), dem „Bayerischen Filmpreis: Bestes Drehbuch“ und der Nominierung zum Deutschen Filmpreis als Bester Spielfilm, wurde wie bereits Barbara und Phoenix in die „Top Five Foreign Language Films“ des US-National Board Of Reviews aufgenommen und fand Eingang in die Liste der Lieblingsfilme von Barrack Obama. Zu den zahlreichen Preisen von Christian Petzold zählen der Helmut-Käutner-Preis (2013), der JuliusCampe-Preis (2018), der Ehrenpreis des Filmfestivals Lissabon und der Schillerpreis der Stadt Mannheim (2020).

2023     

  • Roter Himmel (Regie und Drehbuch)

2022     

  • Odessa (Regie und Drehbuch)  

2020     

  • Undine (Regie und Drehbuch)  

2018     

  • Polizeiruf 110: Tatorte (Regie und Drehbuch)   

2018     

  • Transit (Regie und Drehbuch)   

2016     

  • Polizeiruf 110: Wölfe (Regie und Drehbuch)      

2015     

  • Polizeiruf 110: Kreise (Regie und Drehbuch)      

2014     

  • Phoenix (Regie und Drehbuch)

2012     

  • Barbara (Regie und Drehbuch) 

2011     

  • Dreileben 1 - Etwas Besseres als den Tod (Regie und Drehbuch)

2008     

  • Jerichow (Regie und Drehbuch)

2007     

  • Yella (Regie und Drehbuch)

2005     

  • Gespenster (Regie und Drehbuch)

2003     

  • Wolfsburg (Regie und Drehbuch)

2001     

  • Toter Mann (Regie und Drehbuch)         

2000     

  • Die Innere Sicherheit (Regie und Drehbuch)      

1996     

  • Cuba Libre (Regie und Drehbuch)