
Samir
Geboren 1955 in Bagdad, Irak, zog Samir als Kind zu Beginn der 1960er Jahre mit seinen Eltern in die Schweiz. Anfang der 1970er Jahre besuchte er die Schule für Gestaltung in Zürich und machte danach eine Lehre als Typograph. Nach einer Ausbildung zum Kameramann begann er Mitte der 1980er Jahre seine eigenen Filme zu realisieren, die auf diversen Festivals durch ihren innovativen Charakter Aufsehen erregten. In den 1990er Jahren arbeitete er zudem für diverse deutsche Sender (ZDF, ARD, PRO 7 u.a.) als Regisseur von Serien und Fernsehfilmen. Samir hat für die Expo 02 Idee und Konzeption des Pavillons Swiss Love entwickelt, der großen Anklang fand. Zusammen mit Dokumentarfilmer Werner Schweizer übernahm er 1994 die Produktionsfirma Dschoint Ventschr Filmproduktion, welche sich seither einen Namen als Talentschmiede des Schweizer Films gemacht hat. In Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in Ausländer setzt er sich kritisch mit der Geschichte der Schweizer Migrationspolitik auseinander.
1996 Miel et Cendres – Spielfilm (Produzent)
2000 ID Swiss – Dokumentarfilm (Produzent)
2002 Forget Baghdad – Dokumentarfilm (Regie)
2004 Strähl – Spielfilm (Produzent)
2005 Snow White – Spielfilm (Regie)
2005 White Terror – Dokumentarfilm (Produzent)
2006 Nachbeben – Spielfilm (Produzent)
2006 Das Fräulein – Spielfilm (Produzent)
2009 Räuberinnen – Spielfilm (Produzent)
2010 Escher, der Engel und die Fibonacci Zahlen – Dokumentarfilm (Regie)
2012 Operation Libertad – Spielfilm (Produzent)
2014 Iraqi Odyssey – Dokumentarfilm (Regie)
2014 Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern – Spielfilm (Produzent)
2016 Offshore – Elmer und das Bankgeheimnis – Dokumentarfilm (Produzent)
2018 Chris the Swiss – Anima-Dok (Produzent)
2019 Baghdad in My Shadow – Spielfilm (Regie)
2023 I Giacometti – Dokumentarfilm (Produzent)
2024 Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in Ausländer – Dokumentarfilm (Regie)
2024 Der blinde Fährmann – Al Baseer (Produzent)