In Erinnerung an den Kämpfer für Demokratie und Menschenrechte, Schriftsteller, Wissenschaftler, ersten Intendanten des türkischen Fernsehens TRT, Gründungspräsident des Int‘ Ankara Filmfestival, Kinomenschen Mahmut Tali Öngören.

Michael Aue

Michael Aue, geb. 1951 in Niedersachsen, seit 1981 in Nürnberg lebend, nach ein paar Jahren Arbeit am Theater dann seit 1985 Dokumentarfilmautor und Fernsehjournalist mit den Schwerpunkten Soziales, Zeitgeschichte, Kultur und Interkulturelles.

Von den Anfängen an Mitglied im Verein InterForum und seit vielen Jahren Mitglied in diversen Jurys beim Filmfestival Türkei Deutschland.

 

Michael Aue, Regisseur, Nürnberg

Gönül Ayrılmaz

Geboren in Isny im Allgäu, arbeitet Gönül Ayrılmaz heute als Abteilungsleiterin. Erste Berührungspunkte mit dem Film hatte sie durch die Unterstützung bei Kurzfilm-Sichtungen als Vorjury vom Filmfestival Türkei Deutschland.

Mit großer Freude engagiert sie sich nun bei diesem bedeutenden Projekt und bringt ihre Erfahrung und Leidenschaft ein.

 

Gönül Ayrılmaz, Abteilungsleiterin, Nürnberg

Selim Çelebi

Selim Çelebi, ein Unternehmer aus Nürnberg, langjähriges Mitglied von InterForum e.V. und eng mit dem Filmfestival Türkei Deutschland verbunden. Seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich auch im Vorstand des Vereins sowie als Mitglied der Öngören-Jury. Besonders am Herzen liegt ihm die Förderung des interkulturellen Dialogs und der Austausch durch die Kraft des Films.

 

Selim Çelebi, InterForum Vorstand, Nürnberg

Sinem İlterli

Ihre Festival-Erfahrung begann schon in ihrer Jugend – ehrenamtlich. Was als Engagement begann, wurde im Laufe der Zeit zu ihrem Beruf, dann zu ihrer Berufung.

Als Tochter von Gastarbeitern hat sie sehr früh erlebt, wie es ist, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen. Doch anstatt sich für eine Seite zu entscheiden, hat sie sich entschieden beide Welten zu vereinen. 

Besonders wertvoll empfindet sie die Öngören-Jury, weil Werte repräsentiert werden, die für sie auch sehr wichtig sind: Demokratie, Menschenrechte und gesellschaftlicher Dialog, weil sie fest daran glaubt, dass Kultur ein Schlüssel ist, um Menschen zusammenzubringen und Menschlichkeit sichtbar machen.

 

Sinem İlterli, Festivalkuratorin, Nürnberg

Monika Ott

Die türkischen Filmtage und die Begegnung mit Mahmut Tali Öngören („Der Mensch nimmt sich mit, wenn er wandert“) markierten den Anfang ihres Weges – hin zu interkulturellem Austausch, therapeutischer Arbeit und gesellschaftlichem Engagement. Als Mitgründerin von InterForum begleitet sie seit vielen Jahren Menschen und Projekte, die Brücken schlagen.

Ihr zentrales Anliegen bleibt dabei: „Lasst es uns eilig haben, menschlich zu sein“ – eine Haltung, die uns durch Roxana Samadi neu bestärkt wurde.

 

Monika Ott, Heilpraktikerin für Psychotherapie & Dipl. Sozialpädagogin, Nürnberg

Jochen Schmoldt

Vorurteile haben den Vorzug, das eigene Weltbild zu vereinfachen: eine Weltanschauung, die darin besteht, die Welt nicht anzuschauen. Erst die Bereitschaft, hinzuschauen, eröffnet den Blick auf ein weitgefächertes Panorama, das sich Menschheit nennt. Eines der besten Medien hierzu ist ganz klar der Film, das Kino. Bilder von Menschen, Perspektiven, Lebenslandschaften, das alles in Filmen von einst Regisseuren wie Godard, Truffaut, Fassbinder, Angelopoulos und – heute- auch von türkischen Filmemachern. Sie alle ermöglichen mit ihren Filmen Augen-Blicke auf nur scheinbar fremdartige, ungekannte, erstaunliche Welten, ohne »das Zimmer zu verlassen« (Pascal) bzw. den abgedunkelten Kinosaal – meint Jochen Schmoldt, der die Türkisch-deutschen Filmtage von nahezu Anfang an begleitet und oft nachhaltig erlebt hat.

 

Jochen Schmoldt, Publizist, Nürnberg

Dr. Matthias Strobel

Nach dem Studium der Politikwissenschaft und Tätigkeiten an der Uni Erlangen wechselt er 1987 zur „Kultur“. Nach 5 Jahren als Mitarbeiter im KOMM , danach bei den Kulturläden als Abteilungsleiter, wurde er persönlicher Mitarbeiter des Schul- und Kulturreferenten Dr. Leipold und später der Kulturreferentin Prof. Dr. Lehner. Zuletzt war er Gründungsdirektor des KunstKulturQuartiers.

Seit Jahren ist er dem Filmfestival Türkei Deutschland sehr eng verbunden und hält den Öngeren Preis für ein gerade in den jetzigen Zeiten eminent wichtiges kulturelles Ausrufezeichen!

 

Dr. Matthias Strobel, Gründungsdirektor des KunstKulturQuartiers a.D., Nürnberg

Ersin Uğurlu

Ersin Uğurlu, ist seit 1994 Gründer und Geschäftsführer von Seda Reisen und der Fahrschule E.U. in Nürnberg. Mit seiner Rolle sowohl in der Reisebranche als auch im Kultursektor leistet Uğurlu einen Beitrag zur Integration und zum interkulturellen Dialog in Nürnberg. 

Für ihn ist die Mitarbeit in der Öngören-Jury des Filmfestivals Türkei Deutschland mehr als nur das Bewerten von Filmen. Sie bietet die Möglichkeit, kreative Visionen aus aller Welt zu entdecken, neue Perspektiven zu erleben und sich mit Gleichgesinnten über Filmkunst auszutauschen. Die Vielfalt an Erzählformen und Themen inspiriert ihn und es ist ihm eine Ehre, Teil eines Gremiums zu sein, das diesen Werken Anerkennung und eine Bühne verschafft.

 

Ersin Uğurlu, InterForum 2. Vorstandsvorsitz, Nürnberg