Filmlandschaften mit Premieren
Ohne Wettbewerbsdruck, aber mit viel Herzblut präsentieren wir jedes Jahr eine vielfältige Auswahl an Filmen aus der Türkei, Deutschland und darüber hinaus. Zwei internationale Premieren, eine Deutschlandpremiere und 13 Filme aus drei Ländern.
Sozio-Komödien und sozialkritische Filme aus der Türkei
Unser Eröffnungsfilm Mukadderat (Schicksal) macht den Auftakt, gefolgt von Cem Karaca – eine Hommage an Musik, Widerstand und feuchte Augen. Büyük Kuşatma (Die große Belagerung) klingt nach Historie, ist aber alles andere als das, Alles im Zeichen des Merkur deutet schon im Titel Unterhaltung an, 8x8 und Büyük Kuşatma feiern ihre internationale Premieren in Nürnberg und Tezgâh (Das trickreiche Spiel) wird zum ersten Mal in Deutschland auf unserem Festival zu sehen sein.
Nationalismus gestern und heute: Deutschland
Zwei Filme setzen sich mit der Nazi-Zeit auseinander: Wesley schwimmt und Traugott. Die Möllner Briefe greift das Thema mit den Anschlägen der Neo-Nazis in den 90er Jahren auf und kommt frisch von der Berlinale, wo Martina Priessner für ihren Film zwei Preise abgeräumt hat.
Nationalismus gestern und heute: Türkei
Osman Okkan erinnert mit Vertrieben für Frieden und Mordakte Hrant Dink an brisante Themen – Geschichten, die nicht ruhen dürfen.
Blick über den Tellerrand: Schweiz & Iran
Die Schweiz bringt den Oscar-prämierten Die Reise der Hoffnung mit – ein Meisterwerk über Flucht. Regisseur Xavier Koller und Hauptdarstellerin Nur Sürer sind dabei! Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in Ausländer verblüfft mit Informationen über das Leben der ersten italienischen Gastarbeiter in den 50er und 60er Jahren in der Schweiz.
Auch der Iran rückt in den Fokus. Der Dokumentarfilm Freiheit im Herzen erzählt von mutigen Frauen im Widerstand, sowohl im Iran als auch im Exil.
Frauenpower auf der Leinwand
Frauen mit starken Rollen gibt es nicht nur im echten Leben, sondern sind sogar dokumentiert worden. In Spielerinnen widmet sich die Berliner Regisseurin Aysun Bademsoy erneut den ehemaligen türkischen Fußballspielerinnen aus Berlin.
Festivalleiterin Ayten Akyıldız präsentiert ihre eigene Produktion: Wir glaubten an die Revolution durch Theater – ein Porträt von Genco Erkal im Gespräch mit Ercan Kesal.
Über 60 Künstlerinnen und Künstler kommen zum Festival
Wir freuen uns auf viele Filmemacher und Filmemacherinnen, die zum Festivalanreisen, um die Filmgespräche mit dem Publikum zu führen. Verfolgt über die home page des Festivals, wer wann zum Festival kommen wird.
🎞 Filme der Filmlandschaften
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